Ergebnisse & Berichte – Workingtest Baltic Retriever Cup – 2023

Ergebnisse Workingtest BALTIC RETRIEVER CUP

der Bezirksgruppe Schleswig-Holstein auf dem Gut Knoop am 12. und 13.08.2023

Der Baltic Retriever Cup – eine strahlende Premiere trotz Regen 
Das erste Mal ausgetragen, eroberte dieser Workingtest die Herzen der Teilnehmenden im Sturm. Selbst widrige Wetterbedingungen konnten die perfekte Organisation und die Begeisterung nicht trüben. Von der liebevollen und aufmerksamen Organisation bis zu den herzlichen Geschenken für die Platzierten und Helfer – hier stimmte einfach alles.  

Hier die Ergebnisse *¹:
Ergebnisse A
Ergebnisse TEAM F/O
Ergebnisse F
Ergebnisse O

*¹ Die Ergebnislisten sind nur zur eigenen Verwendung gedacht und sind nicht in sozialen Medien oder anderweitig zu veröffentlichen!

Die Sieger der Klasse A 

  1. Platz    
    Anne Seifert mit Borby´s Cross Country Fiete
  2. Platz    
    Nina Baier mit Muschelsucher Gin´n Joules
  3. Platz    
    Ute Ströh mit Muschelsucher Ginster

Zum Bericht der Klasse A

Die Sieger Team F/O

  1. Platz    
    Thomas Frisch mit Resie vom Hühnerbusch &
    Brigitte Haiduk mit Windingbrooks Cullen Win
  2. Platz    
    Melanie Bielstein mit Alva of Seaside Amber &
    Andrea Dudde Golden Worker Incredible Joplin
  3. Platz    
    Claudia Nachtwey mit Charming Power Finny &
    Regina Otto Gladline Merlin

Zum Bericht Team F/O

Die Sieger Der Klasse F

  1. Platz    
    Jan Christensen mit Hesseldale Bansky
  2. Platz    
    Rainer Scensny mit Brakelmann von der Südwinder Düne
  3. Platz    
    Susanne Plundke mit Double vom Mitteldeich

Zum Bericht der Klasse F

Die Sieger Der Klasse O

  1. Platz    
    Silke Stanzel mit Borby’s Born to be wild Joy’s Fiene
  2. Platz    
    Volker Herrmann mit Chestunt Hunters Chip
  3. Platz    
    Hildegard Holling mit Mylo of whistle soul

Zum Bericht der Klasse O

Bericht Anfänger Klasse

Am 12.08./13.08.23 fand zum ersten Mal der Baltic Retriever Cup der BZG Schleswig-Holstein auf dem tollen Gelände von Gut Knoop in Altenholz/Kiel statt. 

Nicole Borowy und Christine von Freier haben einen ganz wunderbaren WT ins Leben gerufen, der hervorragend organisiert war und liebevoll gestaltet und durchgeführt wurde. 

Schon im Vorwege wurden die Teilnehmer und Helfer immer wieder mit aktuellen Hinweisen zur Anreise, Wetterlage und Organisatorischem versorgt. Die Anreise war, dank der Beschreibung und Bilder, trotz der etwas versteckten Lage, kein Problem. Parkplatzeinweiser sorgten für optimale Ausnutzung der Parkflächen. 

Mit leichter Verspätung startete die Anfängerklasse vormittags mit der Begrüßung durch die Sonderleiter Nicole Borowy und Christine von Freier und dem Prüfungsleiter Carsten Schröder. Danach ging es für die rund 50 Starter ins Gelände.  

In den fünf Aufgaben der Richter (Mario Hickethier, Norbert Theuerkauf, Gert William Knudsen (DK), Reine Hansson (S) und Carsten Schröder) wurde einiges an Können verlangt.  Fußarbeit (auch während eines Treibens), Einzelmarkierungen, Doppelmarkierung, Suche und Memory waren Bestandteile der fairen und schönen Aufgaben. Die Herausforderung der Einzelmarkierungen lag im Gelände, da die Fallstellen, teilweise in Gräben und hinter Bäumen, nicht gut zu sehen sein sollten.  

Zwischen den vier Aufgaben im Wald, die auf einem Rundweg lagen und der einen Aufgabe im Feld, lag ein relativ langer Fußmarsch, aber da die Aufgaben zeitlich sehr ausgewogen waren, kam es zu keinen langen Wartezeiten, was sehr angenehm war. 

Die Sonderleitung hat wirklich an alles gedacht und sogar Dixi Toiletten bei den weiter entfernten Aufgaben aufgestellt! 

Leider gab es vormittags immer wieder Regen, der dann zur Siegerehrung doch ziemlich stark wurde, aber das tat der Stimmung auf diesem tollen WT keinen Abbruch! 

Gerne kommen wir im nächsten Jahr wieder! 

Herzlichen Dank an die Sonderleitung, die Richter, die Helfer, die Sponsoren, die Reviergeber und die Hundeschule Altenholz, deren Infrastruktur wir nutzen durften! 

Wie liebevoll der WT durchdacht war, sieht man an den Details: Thermobecher mit Gravur als Pokal und DANKE Dummy für die Helfer!    

Anne Seifert mit Borby’s Cross-country Fiete 

Bericht Team F/O

Yeah! Wir haben es gerockt! 

Am Samstag, den 12.08.2023, starteten Thomas Frisch mit seiner gechillten Karo (Resie vom Hühnerbusch) für den Fortgeschrittenen Part und Brigitte Haiduk mit ihrem Jungspunt Win (Windingbrooks Cullen Win) für die Open beim fantastisch organisierten Baltic Retriever Cup im Team F/O bei Kiel. Hierbei stellten wir uns 5 unterschiedlichen Aufgaben eines aus 3 Nationen aufgestellten Richterteams. 

Es war unser erster Team Start überhaupt und wir sind beide Erst-Retriever-Besitzer, welch ein Zufall, dass wir da zusammengefunden haben und gemeinsam dieses schöne Event durchleben durften. Dis dato kannten wir uns auch noch nicht. Wir haben es der lieben Christine zu verdanken, dass wir den Weg zueinander fanden. Um uns Kennenzulernen, telefonierten wir einmal und tauschten Hundebilder via messenger aus, zusammen trainiert haben wir aber nicht. Das war unser Erfolgsrezept. Wir vertrauten einander und im Nachhinein betrachtet, passten wir und unsere Hunde hervorragend zusammen. Karo mit der Souveränität und Gelassenheit einer erfahrenen Hündin, Win mit der Energie und der Dynamik eines jungen Hundes.  

Mit viel Witz, Charme und Regenschirm starteten wir an diesem Tag ganz unverhofft und optimistisch zu diesem Event mit dem klaren Ziel, ohne „Null“ zu bestehen ! Wir waren Starter-Team 7 von 15 Teams und mussten bei Aufgabe 3 auch gleich als erstes Team anfangen. Es war ein Walk-up mitten im Wald. Hier fiel ein Mark, welches aber erst liegen bleiben sollte, da Win zuerst ein Blind holen musste. Nachdem beide Dummys drin waren, ging es weiter im Walk up, wieder fiel eine Markierung, aber diesmal sollte Karo erst ein Blind holen, dann der Win das Mark. Die Aufgabe war so geschwind vollbracht, dass wir es kaum fassen konnten. So ging es weiter von Station zu Station. Begleitet wurden wir von teils heftigen Regengüssen, die nur durch das feste Blätterdach des Waldes ein wenig abgehalten werden konnten. Unsere gute Laune blieb aber beständig und wir lachten trotzdem viel. In zwei Aufgaben durften wir dann sogar selber entscheiden, welcher Hund das Mark und welcher Hund das Blind holen sollte. Wir waren uns sehr schnell einig und so kamen die Dummys alle ziemlich flott in unsere Hände. Win und Karo arbeiteten sehr konzentriert und fokussiert. Bis auf einen kleinen Patzer meinerseits, nach einem Umzug der komplett regendurchtränkten Kleider, die Pfeife auf dem Dach meines Autos vergessen zu haben, lief alles unkompliziert und reibungslos. Thomas ist ein unglaublich positiver, lieber und äußerst entspannter Mensch und so lösten wir auch diese brenzlige Situation durch einen humorvollen Pfeifentausch mitten in der Aufgabe.  

Der Regen hatte mittlerweile die Wege zu einer wahren Matsch-Rutsch-Piste verwandelt und so waren wir sehr dankbar, als wir alle Aufgaben sicher beenden konnten und im Rondell der Hundeschule geschützt vor den noch stärker werdenden Regenschauern leckere Salate, Kuchen und Kaffee zu uns nehmen konnten. 

Wir waren beide sehr erfreut und unfassbar glücklich als wir bei der anschließenden Siegerehrung aufgerufen worden sind und den begehrten Platz 1 mit sagenhaften 181/200 Punkten erhielten. Dieser fantastisch endende Tag wird uns noch lange in sehr guter Erinnerung bleiben. 

Wir danken noch einmal ganz besonders dem Orga-Team des Baltic Retriever Cup, insbesondere Nicole Borowy und Christine von Freier als Sonderleiterinnen, allen Helfern, die unermüdlich bei dem Regenwetter Dummys warfen oder auslegten, den allseits netten und fairen Richtern Carsten Schröder als Prüfungsleiter, Mario Hickethier, Reine Hansson (Schweden), Gert William Knudsen (Dänemark) und Norbert Theuerkauf, den 2 Reviergebern, der Hundeschule Altenholz, dessen Gelände Dreh- und Angelpunkt des Workingtests war und Tanja Nasilowski von „Moin Hund“, Mario´s Dogshop und „Happy Dog“ für die großzügigen Sachspenden. 

Wir richten hiermit auch noch einmal allen zufriedenen und anderen Platzierten herzliche Glückwünsche aus. 

  1. Platz: Thomas Frisch mit Resie vom Hühnerbusch/ Brigitte Haiduk mit Windingbrooks Cullen Win 
  2. Melanie Bielstein mit Alva of Seaside Amber/ Andrea Dudde mit Golden Worker Incredible Joplin 
  3. Claudia Nachtwey mit Charming Power Finny/ Regina Otto mit Gladline Merlin 

Wir ebenso wie die Richter hoffen sehr, dass nächstes Jahr ein erneuter Baltic Cup stattfinden kann, zu schön war das Gelände, die Atmosphäre und wir bedanken uns nochmals tausendfach für die ganze Arbeit, die in der Ausrichtung und der Durchführung eines derartigen Events stecken. 

Thomas Frisch mit Karo, Brigitte Haiduk mit Win 

Bericht Fortgeschrittene Klasse

Gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt, fuhren wir von unserer Heimatstadt Hamburg nach Kiel, um an unserem zweiten Workingtest der Klasse F teilzunehmen. Und was für ein Tag es am Ende war! 

Im Gegensatz zu den Startern am Samstag, waren wir am Sonntag mit wunderschönen Wetterbedingungen gesegnet. Voller Vorfreude kam ich am Sonntagmorgen im Revier an, wo wir alle mit strahlenden Gesichtern von Nicole und Christine empfangen wurden, die nicht im Geringsten gestresst wirkten. 

Netterweise wurde uns von den Samstags-Startern gesagt, dass wir nicht zu viel Gepäck/Taschen mitbringen sollten, da die Abstände zwischen den Aufgaben recht weit seien. Nach der Begrüßung machten sich die über 40 leicht bepackten Starter schnell auf den Weg zu den verschiedenen Wartezonen. Die weiten Abstände zwischen den Aufgaben erwiesen sich eigentlich als recht angenehm, da sie beim Spaziergang durch die wunderschöne Landschaft auch Zeit zum Nachdenken und Smalltalk mit anderen Teilnehmern boten; und es bedeutete kürzere Wartezeiten als üblich bei den Aufgaben. Somit war auch weniger Zeit, angespannt und nervös zu werden.

Nach den fünf sehr unterschiedlichen Aufgaben, die von drei deutschen Richtern und jeweils einem dänischen und schwedischen Richter, für uns zusammengestellt worden waren, hatte ich zwar das Gefühl, dass es ganz gut gelaufen ist, wusste aber auch, dass ich hier und da einige Punkte verloren hatte. Und was soll ich sagen – am Ende reichte es für ein Vorzüglich und den 1. Platz. Ich war so stolz auf meinen Hesseldale Banksy, als wir von Nicole und Christine zur Siegerehrung aufgerufen wurden. Die nächsten 30 Sekunden sind aus meinem Gedächtnis gelöscht; aber ich habe mich hoffentlich bei allen bedankt, während ich die Urkunde, sowie die Preise entgegen genommen habe. (Hier auch nochmal einen großen Dank an alle Sponsoren.) 

Am Nachmittag war ich Helfer in der Offenen Klasse. Wenn also jemand irgendwo im Wald einen Werfer mit einem breiten Grinsen im Gesicht bemerkt hat, dann war es wahrscheinlich ich. Es ist immer faszinierend, die O-Hunde bei der Arbeit zu beobachten – und während ich mich darauf konzentrierte, die Dummies in die richtige Flugbahn zu werfen, habe ich Banksy und mir neue Ziele für 2024 gesetzt… 

Zu guter Letzt möchte ich Christine und Nicole für die fantastische Organisation danken, sowie den Richtern, Helfern und Mitstreitern für die tolle und faire Atmosphäre. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich auch bedanken, bei meiner Mentorin, Kathrin Ziese, für ihre Zeit und Geduld, meinen Dummy-Trainingspartnern für unsere häufigen Treffen, sowie bei den Hesseldale-Züchtern, Ari und Gregory Huygens, für diesen talentierten Hund. Der Baltic Retriever Cup wird – nicht nur wegen der Nähe zu meinem Heimatland Dänemark – bestimmt einer meiner absoluten Lieblings-WTs! Was für ein Debüt für einen WT. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr! 

Bericht von Jan Christensen mit Hesseldale Banksy 

Bericht Offene Klasse

Am 12. und 13.8.2023 gab es eine Premiere im Dummysport im Norden auf den Flächen von Gut Knoop: den Baltic Retriever Cup. Der WT wurde von Nicole Borowy und Christine von Freier zum ersten Mal organisiert. Vorweg schon mal ein dickes Lob und Dankeschön an die zwei: ein perfektes Event in allen Bereichen. Selbst der Wettergott spielte, zumindest am Sonntag mit – am Samstag war leider Land unter. Jetzt aber zu den eigentlichen Workingtests! 

 Für mich und meine Labradorhündin Borby’s Born to be Wild Joy‘s Fiene war es der zweite Start in der offenen Klasse. Nach einer herzlichen Begrüßung durch das Orga-Team ging es zügig in das weiträumige Prüfungsgelände. Für uns war Start bei Reine Hansson aus Schweden. Er hatte sich eine Teamaufgabe ausgedacht mit Fußarbeit, Markierungen und Blinds. Unser Team hatte das zügig und sehr gut bewältigt. Mit seiner humorvollen Art hatte sich die Nervosität schnell gelegt und es ging weiter zu Carsten Schröder. Die zweite Teamaufgabe erwartetet uns. 

Zwei unterschiedliche Suchengebiete standen zur Verfügung. Bei der zweiten Suche musste ein Graben übersprungen werden und jeder Hund musste jeweils zwei Dummys aus jedem Gebiet im Wechsel arbeiten. Fiene hat sie sehr selbständig gearbeitet und somit hatten wir schon die zweite gute Punktzahl erreicht. So konnte es weitergehen… 

 Unsere dritte Aufgabe fand auf einer Wiese bei Mario Hickethier statt. Der Hund wurde abgesetzt und dem Hundeführer wurde die Stelle eines Blind an einem markanten Strauch gezeigt. Anschließend sollte man seinen Hund heranrufen und in weiter Distanz fiel linker Hand eine Markierung. Zuerst sollte das Blind gearbeitet werden. Ich konnte Fiene perfekt stoppen und sie hatte das Blind sofort in der Nase. Die Markierung hat sie anschließend auch sehr schön gearbeitet. Für viele Teilnehmer wurde diese Aufgabe zum Verhängnis. Die Hunde bekamen keinen Wind am Blind oder man hatte die Fallstelle nicht richtig gut markiert. Wir hatten einfach Glück! 

 Es ging weiter zur Station 2 bei Norbert Theuerkauf. Uns erwartete ein anspruchsvolles, dicht bewachsenes Waldstück. Gerade vor fand im Dickicht ein Treiben statt. Während des Treibens fiel linker Hand eine Markierung mit Schuss. Fiene hatte schön markiert und somit ließ ich sie das Dummy zuerst arbeiten und anschließend holte sie ein Dummy aus dem Treiben. Norbert  legte großen Wert darauf, den Weg durch das Dickicht und nicht den einfachen Weg außen herum zu nehmen. Auch diese Aufgabe hat Fiene wunderbar bewältigt und es gab die volle Punktzahl. 

 Jetzt ging es zur letzten Aufgabe für uns, zu Gert William Knudsen. Ein Blind im dichten Bewuchs und eine Markierung im schwierigen Gelände waren zu bewältigen. Leider konnte ich die Markierung nicht sehen und musste mich komplett auf meinen Hund verlassen. Fiene hat zuerst das Blind sehr schön gearbeitet und brauchte ein bisschen mehr Zeit für die Markierung.  

 Wir hatten alle Dummys drinnen und jetzt hieß es abwarten. Tatsächlich hat es für den Suchensieg gereicht. Ich habe mich sehr gefreut über die schöne Leistung von Fiene und bin sehr stolz auf meinen Hund. Auf Platz 2 und 3 folgten Volker Herrmann mit Chestnut Hunters Chip und Hildegard Holling mit Mylo of whistle soul. Herzlichen Glückwunsch! Ein so hervorragend organisierter und harmonischer WT – ein Dankeschön an Nicole, Christine, die Richter, die Helfer und nicht zuletzt an die Familie Hirschfeld für das wunderschöne Revier. Wir kommen sehr gerne wieder! 

  

Silke Stanzel mit Borby’y Born to be wild Joy’s Fiene 

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