Ergebnisse Workingtest Gut Bossee
der Bezirksgruppe Schleswig-Holstein auf dem Gut Bossee am 26. und 27.08.2023
Gut Bossee – Tradition trifft Perfektion
Nur zwei Wochen nach dem Baltic Retriever Cup bot der Workingtest auf Gut Bossee gewohnt erstklassige Organisation und Herausforderungen für die Teams. Inmitten des traumhaften Geländes, das bereits für eine entspannte Atmosphäre sorgte, hatten die Richter kniffelige Aufgaben für die Teams vorbereitet, die das Geschick und die Fähigkeiten unserer Retriever-Enthusiasten auf die Probe stellten.
Hier die Ergebnisse *¹:
Ergebnisse A 26.08
Ergebnisse O
Ergebnisse A 27.08
Ergebnisse F
*¹ Die Ergebnislisten sind nur zur eigenen Verwendung gedacht und sind nicht in sozialen Medien oder anderweitig zu veröffentlichen!
Die Sieger der Klasse A 26.08
- Platz
Ines Kades-Kosak mit Baltic Captain Jack von coffeemilk&sugar mit 93/100 Punkten (v) - Platz
Jennifer Galka mit Muschelsucher Gode Juno mit 92/100 Punkten (v) - Platz
Tanja Treu mit Welcome to my life Darly mit 90/100 Punkten (sg)
JC Jennifer Galka mit Muschelsucher Gode Juno
Die Sieger Klasse O
- Platz
Heinz Hachenberg mit Work for Pleasure Active Leia mit 87/100 Punkten (sg) - Platz:
Annette Präkelt mit Never change Illinois Harper mit 86/100 Punkten (sg) - Platz
Katja Wiemers mit Workout Dog Anis mit 85/100 Punkten (sg)
JC Ronald Böhme mit Falek ut de Marschlannen
Die Sieger Klasse A 27.08
- Platz:
Dr. Jennifer Hirschfeld mit Ringlets Tinsel mit 94/100 Punkten (v) - Platz:
Sandra Schlichting mit Never change Juna mit 93/100 Punkten (v) - Platz nS:
Lorenz Harms mit Holstein Hunters Abbey mit 87/100 Punkten (sg)
JC Sandra Schlichting mit Never change Juna
Die SieGer der Klasse f
- Platz nS:
Anja Lorenz mit Quick Stepers Kobold mit 93/100 Punkten (v) - Platz nS:
Tanja Wiegand mit Erdnukkel’s Deejay mit 93/100 Punkten (v) - Platz:
Yvonne Münster mit Dashwood Gunner Brilliant Bo mit 91/100 Punkten (v)
JC Marion Bellgard mit Tapio Quintus von coffeemilk&sugar
Bericht Anfänger Klasse 26.08
Captain , mein Captain
Am frühen Morgen des 26.08.2023, fuhr mein Mann, Reiner, meinen „Captain“ und mich nach Bossee, zu unserem zweiten gemeinsamen Workingtest. Demütig, mit einem flauen Gefühl im Magen und aufgeregt trafen wir früh, um 08.00 Uhr ein, meldeten uns an und wurden mit der Startnummer 10 ausgestattet.
Mit einer herzlichen Begrüßung versprachen die Sonderleiter Christinae Braake-Lohnert, Sonja Ehlert und Jan Braaker schöne spannende Aufgaben und dankten den zahlreichen engagierten Helfern für die große Unterstützung und der Familie von Bülow, die das Parkgelände des Gutes Bossee für den Workingtest zur Verfügung gestellt hat.
Pünktlich ging es gegen 09.00 Uhr in das sehr anspruchsvolle Gelände, in dem die Richterin und Prüfungsleiterin, Caro Koch und die Richter, Norbert Theuerkauf und Malte Benin insgesamt 5 herausfordernde Aufgaben gestellt haben. Captain und ich starteten bei Aufgabe 3, die Caro gerichtet hat.
Unsere Ausgangsposition war mitten in einem blühenden Sonnenblumenfeld, das nach vorne hin sanft abfallend war. In einer Entfernung von ca. 50 m fielen links zwei Schüsse, während zwei Dummies von rechts zwischen dem Schützen und dem Werfer nicht sichtig landeten. Ein weiteres Dummy war bereits zuvor in der Nähe des Schützen an einer mit einem weißen Stab markierten Stelle abgelegt worden. Es galt zwei der drei Dummies nach Freigabe zu holen. Die Schwierigkeit lag darin, dass Hund und Hundeführer gut markieren und der Hund eng im Bereich der Fallstelle gehalten werden musste. Captain hatte recht gut markiert und nahm auch meinen noch lauten, hektisch nervösen Suchenpfiff an, pickte das erste Dummy und kämpfte sich durch den krautigen, niedrigen Bewuchs zurück zu mir. Die zweite Markierung fand er nicht, stattdessen ließ er sich aber gut zu dem abgelegten Dummy schicken und konnte es mit unterstützendem Suchenpfiff apportieren. Caro, der meine Nervosität angesichts meines recht zackigen Suchenpfiffes nicht entgangen war, empfahl mir, bei Captains Tempo in Zukunft einen Sitzpfiff sicher zu etablieren und dann den Suchenpfiff einzusetzen, um mehr Ruhe in die Arbeit zu bringen. Wir setzen das unbedingt auf unsere To-do-Liste.
Bei unserer zweiten Aufgabe wartete Malte im Wald auf einem ausgetretenen Pfad, der in einem Abstand von ca. 5 m parallel zu einem Graben verlief. Hinter dem Graben häufte sich über eine Länge von ca. 8 m und eine Breite von ca. 3 m Totholz an. Mit Blickrichtung zum Totholz hinter dem Graben nahmen wir unsere Startposition ein. Captain folgte abgeleint aufmerksam dem dortigen Treiben, das von zwei Schüssen begleitet wurde. Mehrere Dummies lagen im Totholz. Ohne ein Dummy zu holen, ging es zunächst mit kurzer Fußarbeit auf dem Pfad weiter, in dessen Verlängerung eine sichtige Markierung fiel. Captain lief zügig raus und hat das Dummy mit einem kurzen Pfiff an der Fallstelle sofort aufgenommen und gebracht. Nun war von dieser Position aus ein Dummy aus dem Totholz zu holen. Ich schickte Captain voran, er nahm Graben und Totholz an und mit anhaltenden Suchenpfiffen konnte ich ihn gut im Suchengebiet halten. Nach kurzer Suche fand Captain und kam auf direktem Weg durch den Graben zurück. Malte lobte die zuerst gearbeitete Markierung, hätte Captain jedoch im Totholz lieber etwas länger hunten sehen und mich weniger pfeifen hören, da es sich ja um eine Suche handelte und ich schließlich nicht gewusst habe, wo die Dummies tatsächlich lagen. Recht hat er! Diesen Ratschlag werde ich auch beherzigen.
Unsere dritte Aufgabe stellte Norbert auf einer hochbewachsenen Wiese, an deren Längsseite im Arbeitsgebiet ein tiefer, wasserführender Graben mit hohem Bewuchs entlangführte. Hinter dem Graben schloss sich unwegsamer Waldbewuchs an. Am Ende der kurzen Wiese lag in ca. 100 m Entfernung malerisch das Gutshaus. Wir standen ca. 4 m neben dem Graben mit Blickrichtung zum Gutshaus. Es fiel ein Schuss schräg rechts vor uns in wenigen Metern entfernt. Kurz darauf fiel ein weiterer Schuss jenseits des Grabens linksseitig, während dort von rechts ein Dummy zwischen den Schützen und den Werfer fiel, das sogleich nach Freigabe zu holen war. Captain nahm den Graben wunderbar an und kam schnell mit der Markierung zurück. Nun ging Norbert mit uns bei sehr langsamer Fußarbeit einige Meter in Richtung Gutshaus. In ca. 30 m Entfernung fiel ein Schuss und eine Markierung platschte in den mit Rohrkolben bewachsenen Graben. Ein weiteres Dummy war zuvor bereits unbemerkt diesseits der Grabenkante ausgelegt worden. Nach Freigabe lief Captain raus und es gelang mir Captain mit dem Suchenpfiff im Bereich der Fallstelle zu halten. Er fand schließlich das Dummy, das bereits ausgelegt war und brachte es freudig in meine Hand. Auch Norbert empfahl mir, Captain besser zu beobachten und nicht zu sehr zu unterstützen, wenn er sich selbständig im Suchenbereich aufhält. Langsam wurde klar, die Empfehlungen gehen in eine Richtung, weniger ist manchmal mehr, lies und vertraue Deinem Hund und versuch nur zu pfeifen, wenn Captain es braucht! Kurz darauf stand ich für unsere vierte Aufgabe wieder neben Norbert auf der Wiese. Eine „einfache“ Markierung, die es in sich hatte, nämlich inmitten der Wiese ins hohe Gras. Zuvor einen verleitenden Schuss in der Nähe des Grabens an unserer offenen Seite. Wieder war die Devise gut zu markieren und „klein halten“. Das gelang uns beiden und Norbert belohnte uns mit einem „Full House“.
Unsere fünfte und letzte Aufgabe führte uns noch einmal zu Malte in den Wald. Diesmal Offroad mitten im Waldbewuchs, vor uns ein wenig Geäst und Gestrüpp und rechts in kleiner Entfernung das Totholz, in das wir zuvor gearbeitet hatten. Eine kurze Markierung auf ca. 20 m war zu holen. Es lief gut, Schuss, Markierung, Freigabe, Apport…für uns war jetzt Feierabend, die Anspannung wie weggeblasen und die Freude darüber, keine 0 kassiert zu haben, groß.
Bis zur Siegerehrung und Rückgabe der Ahnentafeln belohnte ich Captain mit Streicheleinheiten und Banane und mich mit allerbester Wildbratwurst, die vor dem Suchenlokal frisch vom Grill angeboten wurde. Bei herrlich blauem Himmel und fröhlicher Stimmung unter Organisatoren, Helfern, Richtern und Teilnehmenden war noch etwas Zeit für die eine oder andere herzliche Begegnung. Christiane, Sonja und Jan riefen zur Siegerehrung und Caro erklärte noch einmal, worauf es ankam: Große Suchen sind kein Problem, heute kam es darauf an, die Hunde in der kleinen Suche zu halten und schnell zum Erfolg zu führen.
Die Spannung stieg, Platz 3 belegte Tanja Treu mit Welcome to my life Darly mit 90 Punkten und einem Sehr Gut, Jennifer Galka erreichte mit Muschelsucher Gode Juno und 92 Punkten einen vorzüglichen zweiten Platz und erhielt den Judges Choice. Dann hörte ich „die Startnummer 10 mit Baltic Captain Jack von coffeemilk & sugar mit 93 Punkten und einem Vorzüglich, Platz 1! Ich traute meinen Ohren nicht, Captain, mein Captain! Zu Tränen gerührt ging ich vor meinem kleinen Captain in die Knie und drückte ihn an mich. Was für ein Moment.
Ines Kaden-Kosak mit Baltic Captain Jack von Coffeemilk & sugar
Bericht Offene Klasse
Auf unserer WT- und Urlaubstour sind meine 3 Mädels und ich in Schleswig-Holstein gestrandet.
Dort habe ich mit Work for Pleasure Active Leia am WT Gut Bossee teilnehmen dürfen.
Am WT-Tag, Samstag morgen, ist unser Caravan-Frühstück nur kurz gewesen, denn wir haben uns schon sehr früh auf den Weg zum Gut Bossee gemacht, da ich mich für morgens als Helfer gemeldet habe.
Für uns war es das 2. Mal, dass wir dabei waren, und wir haben uns auf das sehr schöne und anspruchsvolle WT-Gelände gefreut. Nach der Begrüßung ging es für mich ab ins Gelände. Als Helfer für die Anfängerklasse war ich bei Caro Koch eingeteilt. Sie hatte eine Aufgabenstellung in einem sehr großen Sonnenblumenfeld. Ich bin schon ziemlich relaxt beim WT aber ein Sonnenblumenfeld haben wir auch noch nicht gehabt. Na, da schauen wir mal habe ich gedacht.
Da meine liebe Frau Roswitha uns in der Zwischenzeit bereits angemeldet hatte, gab sie mir Leia, die Startnummer und den Laufzettel. Oh, oh jetzt ging es los zur 1. Aufgabe bei Caro und ins …… Sonnenblumenfeld.
Es war eine sehr interessante Aufgabe bestehend aus einem Treiben, durch hohen Bewuchs, über einen Wassergraben in einen Wald zu einem Blind. Zwischendurch wurde noch ein Mark in das Sonnenblumenfeld geworfen, was nur der Hundeführer sehen konnte. Bei dieser Aufgabe kam ich teilweise ganz schön ins Schwitzen, konnten sie aber trotzdem lösen.
Danach ging es ab in den Wald zu Malte Benien. Wald kennen wir ja, trotzdem war es wieder sehr spannend. Es flogen 4 Vögel, die wir uns merken mussten. Malte sagte uns dann, welche wir holen sollten. Die beiden Vögel hat Leia sehr zügig reingeholt.
Weiter zu Norbert Theuerkauf auf die große Wiese.
Nun ging es mit 2 Teams in die Aufgabe. Nach einem Walk up fielen 2 Marks weit weg von uns. Wir mussten zuerst das Linke holen, was in einem sehr hohen Bewuchs gelandet war. Danach wurde der Walk up wiederholt und wir mussten das rechte Mark holen. Auch dort konnte man den Hund im hohen Bewuchs kaum sehen. Diese Aufgabe konnte Leia sehr schnell erledigen.
Nach einem Standortwechsel konnten wir die 2. Aufgabe bei Norbert arbeiten. Diese bestand aus einem relativ weitem Blind in einem Suchengebiet. Das Blind hat Leia schnell und mit 2 Kommandos nach Hause gebracht.
Nun ging es zur letzten Aufgabe zurück nach Malte in den Wald.
Hier mussten wir den vierten Vogel holen. Wo war der denn nochmal …? Nach kurzer Erklärung von Malte hat Leia sehr schnell auch diesen Vogel reingeholt. Somit waren alle Aufgaben gelöst, worüber ich sehr glücklich war.
Jetzt aber erstmal zurück zum Gutshof, wo alle gespannt auf die Auswertung gewartet haben.
Die Anspannung ließ jetzt etwas nach und man konnte den Tag Revue passieren lassen.
Es war ein sehr schöner Tag und eine sehr gute Stimmung unter allen Teilnehmern.
An dieser guten Stimmung waren vor allen Dingen auch die Sonderleitung, die Helfer und die Richter beteiligt. Das habt ihr alle super gemacht! Dafür ein herzliches Dankeschön!
Dann kam die Siegerehrung und die machte den Tag perfekt, denn Prinzessin Leia und ich haben den 1. Platz erreicht, worüber ich mich riesig gefreut habe. An diesen schönen, toll organisierten WT-Tag werden wir uns noch lange erinnern. Vielleicht sieht
man sich beim nächsten WT Gut Bossee wieder.
Bis dahin und immer dran denken, nach dem WT ist vor dem WT.
Heinz Hachenberg mit Work for Pleasure Active Leia
Bericht 1 Anfängerklasse 27.8.
Schleswig-Holstein ist eine Reise wert!
Das wussten wir naklar schon vorher, kann man dort doch z.B. den Sonnenaufgang am Strand erleben. Genauso schön geht der Tag weiter, wenn man ihn auf dem Workingtest im wunderschönen Ambiente des Gut Bossee verbringen darf.
Ein wirklich tolles, abwechslungsreiches Gelände, welches mit hohen Wiesen, Schilf, vielfältig bewachsenem Wald bis hin zum Stoppelacker und Sonnenblumenfeld die ideale Grundlage dafür bot, dass A-Aufgaben überhaupt nicht langweilig sein müssen.
Danke Caro, Norbert und Malte – Ihr habt das Gelände voll ausgeschöpft und uns knifflige, aber faire Aufgaben gestellt, die einfach Spaß gemacht haben. Vielen lieben Dank auch an Sonny, Christiane und Jan für die liebevolle (aber bestimmt sehr aufwendige) Organisation, sowie allen Helfern! Vielen Dank für unermüdliches Schießen, Werfen, Nachlegen, Treiben und die abwechselnd beruhigenden und aufmunternden Worte der Stewards.
An dieser Stelle, weil man es nicht oft genug sagen kann: Helfen lohnt sich und macht wirklich Spaß! Wir waren am Samstag bei und mit Malte ein total nettes Team, und haben einen spannenden, kurzweiligen Nachmittag mit Teams beobachten, fachsimpeln und alten und neuen Bekannten verbracht.
Schleswig-Holstein ist eine Reise wert und der Workingtest Gut Bossee erst recht – wir kommen total gerne wieder!
Jennifer Hirschfeld & Bloom mit Ringlets Tinsel
Bericht 2 Anfängerklasse 27.8.
Mal wieder ein Sonntag, an dem ich früh aufstehen durfte, da ich mich für den WT A in Bossee angemeldet hatte und um 8 Uhr dort die Anmeldung stattfand.
Der Druck war hoch, da meine Freundin Ines mit ihrem Captain am Vortag den WT A mit einem vorzüglich gewonnen hatte.
Aber das Wetter war gut und so fuhr ich mit Yuma gutgelaunt nach Bossee. Dort angekommen, sah man einige bekannte Gesichter. Nach der Anmeldung noch schnell wieder die Papiere zum Auto gebracht und den Hund geholt. Ich hatte die Startnummer 3 (was ich super fand – eine meiner Glückszahlen) und war somit gleich in der ersten Gruppe. Die Gruppen waren aber sehr klein gehalten, unsere 1. Gruppe bestand nur aus drei Mensch-Hunde-Teams.
Gleich bei der 1. Aufgabe tat sich Yuma etwas schwer das Dummy zu finden. Der Richter erwähnte, dass es eigentlich eine ganz einfache Stelle unter dem Baum sei, sich die Hunde aber dort schwertun. Das geht ja gut los, dachte ich und zog hinter meinen Gruppenleuten her, um die nächste Aufgabe zu bewältigen. Die nächsten Aufgaben liefen schon besser, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, wir hätten alles noch viel besser machen können.
Als ich dann (so ziemlich als Letzte) aus dem Wald zum Anfang zurückging, saßen dort schon die Teilnehmer der F (die im Anschluss an die Siegerehrung stattfand) und fragten, warum ich nicht fröhlicher aussehen würde. Denen erzählte ich, dass es alles nur so einigermaßen war und wir das eigentlich noch viel besser könnten.
Dann wurde dort auf dem Vorplatz wieder die leckere Wildbratwurst gegrillt, wovon ich gleich eine genommen habe und Yuma noch den Rest vertilgen durfte.
Und dann rief auf einmal Christiane Lohnert-Bracker, dass es ein Stechen zwischen der 3 und der 5 gibt. Das war eine Überraschung!!!! Der Platz auf dem Rasen musste freigeräumt werden und ich durfte als Erste mit Yuma starten. Die Richterin Caro erklärte mir die Aufgabe. Es standen rechts und links ein Baum und in der Mitte war ein Durchgang. Hinter dem rechten Baum wurde geschossen und das Dummy wurde von dort hinter den linken Baum geworfen. Ich konnte das Dummy leider gar nicht sehen und hoffte, dass Yuma es vielleicht gesehen hat. Auf mein Apport raste er los, aber verschwand leider hinter dem rechten Baum. Also hatte er es auch nicht gesehen, sondern nur den Schuss gehört. Aber als er dort nichts fand, rannte er hinter den linken Baum und brachte mir das Dummy. Der Mitstreiter machte es besser und unterstützte seinen Hund mit der Pfeife.
Bei der Siegerehrung stellte sich dann raus, dass wir um Platz 3 gestochen haben und ich jetzt den 4. Platz bekommen habe. Aber durch die gleiche Punktzahl habe ich mich mit Yuma für das Finale qualifiziert und darauf freue ich mich schon sehr. Dort werde ich mit meiner Freundin Ines und ihrem Captain hinfahren und dann rocken die Coffees (beide Labbis sind vom Kennel Coffeemilk&sugar) dann mal Lüneburg. 😉
Glücklich mit dem 4. Platz machten wir uns dann gegen 13:30 Uhr wieder auf den Heimweg und drückten unseren F-Startern für den Nachmittag die Daumen und Pfoten.
Fazit: Trockenes Wetter, tolles Gelände, nette und faire Richter/in, super Orga und einen 4. Platz.
Fröhliche Grüße
Dani mit Yuma
Bericht Fortgeschrittenen Klasse
Am 27.08.2023 haben sich der Kobold und ich in Richtung Gut Bossee aufgemacht. Das perfekte Organisationsteam hat alle herzlich empfangen und gab jedem von Anfang an ein gutes Gefühl.
Der Kobold mußte am Vormittag warten und ich durfte das wundervolle Gelände schon als Helfer in Augenschein nehmen. Hier erwartete uns ein sehr abwechslungsreiches und jagdnahes Gelände. Es gab Wald mit abwechslungsreichem Bewuchs, über Knie hohe Wiese mit Graben und eine herrliche Blumenwiese mit Sonnenblumen und einen abgeernteten Acker.
Ab mittags ging die Prüfung der Klasse F los und wir hatten eine Aufgabe bei der Prüfungsleiterin Caro Koch und jeweils 2 Aufgaben bei Norbert Theuerkauf und Malte Benien. Es waren sehr spannende und anspruchsvolle Einzel- und Teamaufgaben, bei denen sowohl Gehorsam und Zusammenarbeit als auch Markierfähigkeit und suchen in schwerem Gelände, von den Hunden zu zeigen war.
Durch diese schönen Aufgaben traten sogar Regen und Gewitter in den Hintergrund und durch eine perfekte Organisation gab es nur kurze Wartezeiten.
Am Ende hatten sich zwei Teams die gleiche Punktzahl erarbeitet und ein Stechen sollte die Entscheidung bringen. Der Kobold und ich konnten es glücklich für uns entscheiden.
Es war eine gelungene Veranstaltung in einem herrlichen Gelände und wir hoffen auf ein
Wiedersehen im nächsten Jahr.
Anja Lorenz mit Quickstepers Kobold